Website Kosten: Was kostet die professionelle Erstellung meiner Website?
Jedes Unternehmen und jeder Selbstständige möchte sich im Internet von der besten Seite zeigen. Wenn es darum geht eine Website erstellen zu lassen, sind die Kosten oft ein ausschlaggebender Faktor, ob und wie das Website Projekt realisiert wird. Wenn Sie sich im Internet darüber informieren, wie viel eine Website nach Ihren Vorstellungen kostet, werden Sie verschiedenste Angebote im drei- bis fünfstelligen Bereich finden. Doch warum unterscheiden sich Preise für den vermeintlich "gleichen" Website-Auftrag so stark?
Mit diesem Ratgeber möchten wir Ihnen eine glasklare Orientierung bieten. Wir erklären Ihnen, welche Faktoren den Preis einer Website am stärksten beeinflussen, welche Lösung sich für Ihr Budget am besten eignet und ob es sich für Sie überhaupt lohnt, viel Geld in eine professionelle Website zu investieren, oder ob günstige Do-It-Yourself Lösungen vielleicht besser für Sie geeignet sind.
Hören Sie lieber zu, als selbst zu lesen? Dann schauen Sie sich einfach unser Video "Website Kosten in 10 Minuten verstehen" an:
Die Kosten für die Erstellung einer Homepage lassen sich pauschal nicht beziffern. Oft ist die erste Frage, die wir bei einer Projektanfrage gestellt bekommen, die Frage nach dem Preis. Auf die Frage “Was kostet eine Website?” antworten wir dann immer mit “Es kommt darauf an”.
Die Frage lässt sich also nicht so einfach beantworten, ohne vorher nähere Informationen über die Anforderungen an die geplante Website zu kennen. Ähnlich wie bei einem Autokauf sind die Kosten von vielen Faktoren abhängig. Auf die Frage “Was kostet ein Auto?” wird Ihnen auch kein Autohändler eine pauschale Antwort geben können, da auch hier mehr Informationen nötig sind.
Die Gegenfrage wird eher sein “Welche Anforderungen und welches Budget haben Sie?”. Wie bei einem Website-Projekt kann der Autohändler nur anhand des Budgets die bestmögliche Lösung für den Interessenten herausfinden und zusammen ein optimales Ergebnis erzielen. Grundsätzlich muss aber klar sein, dass mit einem Budget für einen kleinen Gebrauchtwagen kein neuer Sportwagen erworben werden kann, wenn man sich nicht auf einen Betrug oder massive Abstriche bei der Qualität einlassen will, die nicht mehr tragbar sind. Das zeigt diese Grafik sehr anschaulich:
Entscheidend ist vor allem, welche Ansprüche an Qualität, Kosten und Zeit des Website Projekts gelegt werden. Den Zusammenhang zwischen Qualität, Kosten und Zeit bei der Erstellung einer Website zeigt die folgende Grafik sehr gut:
Natürlich kann man auch ohne weitere Informationen zum geplanten Projekt eine Zahl für den Preis in den Raum werfen und die Webseite zu diesem Festpreis erstellen. Aber ohne genauere Angaben zum Projekt ist das auf keinen Fall seriös und eine der beiden Parteien wird mit Sicherheit unzufrieden sein(entweder der Anbieter oder der Kunde). Der genaue Projektumfang sowie zusätzliche Wünsche und Erwartungen des Kunden stellen sich immer erst bei ausführlichen Gesprächen heraus, am besten persönlich oder am Telefon.
Dieser Ratgeber soll Orientierung für Sie schaffen und vermitteln, welche Kosten bei einem Website Projekt eigentlich entstehen können, in welcher Höhe sich diese in der Regel bewegen und welche Lösung für Sie am besten ist. Dennoch ist eine persönliche Beratung immer sinnvoll. Diese bieten wir kostenfrei und unverbindlich an, senden Sie uns einfach hier eine Nachricht, wir werden zeitnah antworten.
Was sind Website Kosten und wie werden diese üblicherweise abgerechnet?
Website Kosten sind nicht nur die einmaligen Kosten, die bei der Erstellung einer Website entstehen, sondern auch laufende Kosten, die in der Regel bei jeder Website jährlich oder monatlich anfallen. Hier listen wir die gängigsten Kosten, die bei Website Projekten anfallen können und jeweils einen Durchschnittspreisrahmen, damit Sie eine grobe Vorstellung von der Höhe der Kosten haben.
Welche Kosten anfallen ist von Fall zu Fall unterschiedlich, normalerweise spricht man bei Website Kosten aber von folgenden Dingen:
- Kosten für die Erstellung der Website (sind immer nötig): Fallen beim erstmaligen Erstellen bzw. bei einer Neugestaltung der Website an und werden vom Webdesigner/Entwickler bzw. einer Agentur mithilfe eines Stundensatzes, eines Tagessatzes oder eines Festpreises einmalig abgerechnet. Manchmal sieht man auch Anbieter, die eine Website "zur Miete" anbieten, wo man nicht einmalig zahlt, sondern einen monatlichen oder jährlichen Betrag. Zudem können auch noch Kosten für die Erstellung von Website-Inhalten wie Bildern und Texten (z.B. für einen Fotograf, Texter etc.) anfallen, falls diese noch nicht vorhanden sind.
Im Durchschnitt bezahlt man für die Erstellung einer Website einmalig 2.000-20.000 Euro. Dieser Betrag lässt sich ohne mehr Informationen über die Anforderungen der Website nicht sinnvoll eingrenzen und kann in manchen Fällen auch darunter oder darüber liegen.
- Kosten für die Domain (sind immer nötig): Fallen beim Kauf der Domain (Internetadresse) an und werden in der Regel einmal jährlich vom Domainanbieter (z.B. IONOS oder GoDaddy) automatisch abgerechnet. Es handelt sich also um laufende Kosten in einer Durchschnittshöhe von ca. 10-20 Euro pro Jahr.
- Kosten für das Hosting (sind immer nötig): Fallen für die Miete des Servers an, wo die Daten der Website gespeichert werden bzw. die Hosting-Infrastruktur, die dafür genutzt wird. Es handelt sich hier um laufende Kosten, die automatisch einmal pro Jahr oder pro Monat vom gewählten Hostinganbieter (z.B. Webflow, IONOS oder All-Inkl) abgerechnet werden. Die Kosten sind stark abhängig von dem Hostingtarif, der für das jeweilige Projekt Sinn macht. Große Websites mit sehr vielen Besuchern (z.B. mehrere Millionen pro Jahr oder Monat) brauchen ein deutlich leistungsstärkeres Hosting als kleine Websites. Für die meisten Projekte reicht ein Hosting für ca. 50-300 Euro pro Jahr. Bei sehr großen Websites mit viel Traffic muss man mit deutlich mehr rechnen.
- Kosten für die Wartung & Pflege (sind optional): Fallen für Wartungsarbeiten und der Pflege der Website an und werden in der Regel monatlich oder jährlich von der Agentur oder dem Freelancer per Stundensatz abgerechnet, der die Website erstellt hat. Es sind also laufende Kosten, die allerdings optional und nicht immer nötig sind. Typische Wartungsverträge in diesem Bereich bewegen sich oft zwischen 100-400 Euro monatlich. Manche CMS wie Webflow machen bestimmte manuelle Wartungsarbeiten wie Updates oder Backups der Website automatisch, wodurch Wartungs- und Pflegekosten entfallen.
- Kosten für Plugins und Lizenzen (sind optional): Fallen meist für externe Integrationen für die Website an, die von Drittanbietern erstellt wurden, z.B. Cookie-Opt-In, Website Übersetzungsdienstleister oder verschiedene Arten von Wordpress-Plugins. Diese Kosten können laufend oder einmalig anfallen und lassen sich nicht in einem groben Durchschnittsrahmen beziffern, sie sind von Fall zu Fall sehr unterschiedlich, aber in den meisten Fällen im zwei- oder dreistelligen Bereich.
- Kosten für SEO (sind optional): Fallen für die Optimierung der Website für Suchmaschinen wie Google und alle damit verbundenen Maßnahmen an. Die Kosten werden in der Regel von einer SEO-Agentur abgerechnet oder als Zusatzleistung von demjenigen, der die Website erstellt hat. Es gibt sowohl einmalige SEO-Maßnahmen, als auch langfristige Betreuungsleistungen in diesem Bereich. Die Kosten können also einmalig, monatlich oder jährlich anfallen, sind grundsätzlich aber optional. Im Durchschnitt bekommt man eine seriöse langrfristige SEO-Betreuung ab 800-1.000 Euro pro Monat. Langfristige SEO-Betreuungleistungen, die deutlich günstiger sind, stellen sich oft als Betrug heraus oder sind qualitativ extrem schlecht und führen zu keinerlei brauchbaren Ergebnissen. Sparen Sie sich derartige Ausgaben für einen unseriösen SEO-Dienstleister.
- Andere Kosten (sind optional): Ob man bezahlte Werbung (z.B. Social Media Werbung oder Google-Werbung), die auf die eigene Website führt, zu den Website Kosten dazuzählen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Auch andere Kostentypen als die genannten sind grundsätzlich möglich und sinnvoll, das ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich und sollte in einer persönlichen Beratung mit einem Experten geklärt werden.
Welche Website-Typen gibt es?
Webseiten lassen sich in verschiedene Typen unterteilen, die sich im Aufbau, technischen Funktionen, dem Wartungsaufwand und verschiedenen anderen Dingen stark unterscheiden. Die Auswahl des Website-Typs hängt mit dem Ziel des Unternehmens zusammen, das mit der Website erreicht werden soll. Je nach Typ ist der Aufwand für die Erstellung unterschiedlich und somit ändert sich auch das Budget, das für das Projekt einkalkuliert werden sollte.
In den folgenden Unterkapiteln werden wir auf die häufigsten Website-Typen genauer eingehen.
Online Visitenkarte
Eine Online Visitenkarte ist eine kleine Website mit in der Regel 1-3 Unterseiten. Eine Online Visitenkarte ist sehr kompakt gehalten und gibt einen kurzen Überblick über das Unternehmen oder die Person mit Kontaktmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Standort und allen weiteren wichtigen Informationen.
Meistens werden Online Visitenkarten von Unternehmen und Personen verwendet, die zwar keine große Internetpräsenz wollen, aber trotzdem im Internet auffindbar sein möchten.
Die Erstellung einer Webvisitenkarte kann zum Beispiel mit verschiedenen Baukasten-Systemen selbst gemacht werden, zum Teil sogar kostenlos (allerdings dann oft mit Werbeeinblendungen). Dadurch kann man Geld sparen, aber ist auch in den Funktionen und im Design der Website begrenzt. Für Unternehmen und Selbstständige empfiehlt es sich auf jeden Fall, auch für kleinere Online Visitenkarten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn das Ergebnis überzeugen soll.
Die Erstellung einer Online Visitenkarte ist für Webdesigner oder Agenturen recht einfach umzusetzen und der Aufwand hält sich in Grenzen. Je nach Anforderungen und Sonderwünschen liegt man für Online Visitenkarten in der Regel bei einem Erstellungspreis von mindestens 500-1.500€.
Landingpage
Eine Landingpage ist eine Website, die nur aus einer Seite besteht. Wie das Wort bereits erahnen lässt, ist es eine Seite, auf welcher der Besucher “landet”, mit dem Ziel, eine bestimmte Handlung auszuführen. Die gesamte Seite ist darauf optimiert, den Besucher zu dieser einen Aktion zu bewegen. Zum Beispiel soll ein Produkt gekauft werden oder der Besucher soll sich in einen Newsletter eintragen.
Die technische Umsetzung einer Landingpage ist in der Regel einfach und nicht sehr aufwändig. Wie bei Online Visitenkarten kann dafür auch ein Baukastensystem verwendet werden, entsprechende Erfahrung bei der Erstellung verkaufsoptimierter Landingpages bzw. dem passenden Aufbau muss aber vorhanden sein, um damit Erfolg zu erzielen.
Denn auch wenn die technische Umsetzung meist nicht schwierig ist, sind viele andere Dinge zu beachten. Die Struktur der Seite muss gut geplant werden, die Landingpage muss für Suchmaschinen optimiert werden, Texte sollten professionell erstellt werden und die Seite muss regelmäßig optimiert werden, um möglichst viele Besucher in Kunden zu verwandeln.
Wie Sie sehen steckt hinter einer “einfachen” Landingpage vieles, was auf den ersten Blick vielleicht als Laie nicht ersichtlich ist, aber sehr ausschlaggebend für den Erfolg ist.
So kann man für die reine Erstellung bzw. Entwicklung einer Landingpage von einem Preis zwischen 500-1.500€ ausgehen, schließt man alle für den Erfolg nötigen anderen Maßnahmen mit ein (Texte schreiben, Videos produzieren, etc.), sollten eher mindestens 1.500-2.500€ als Budget einkalkuliert werden.
Portfolio-Website
Als Portfolio-Websites werden Internetauftritte bezeichnet, die meistens von Fotografen, Designern oder anderen kreativen Berufen eingesetzt werden. Dabei werden die verschiedenen Arbeiten und Projekte in den Vordergrund gestellt und den Besuchern im Rahmen eines Portfolios online präsentiert.
Die Anforderungen an individuelle und einzigartige Portfolio-Webseiten übersteigen oft die Möglichkeiten von simplen Baukastensystemen, da das Design häufig völlig neu und anders als das der Konkurrenz oder gängigen Templates sein soll.
Mit Hilfe von Wordpress und verschiedenen Plugins ist es auch für Laien möglich, eine ansprechende Portfolio-Website zu erstellen. Dafür muss jedoch einiges an Einarbeitungszeit berücksichtigt werden.
Entscheidet man sich, die Portfolio-Website selbst zu erstellen, kann man mit geringen Kosten, aber einem hohen Zeitaufwand rechnen.
Je nach Anforderungen und Umfang kostet die Erstellung einer individuellen Portfolio-Website durch einen professionellen Dienstleister mindestens 1.500-3.000€.
Firmenwebsite
Firmenwebseiten werden auch oft als Corporate Websites bezeichnet und sind das Aushängeschild eines Unternehmens im Internet. Auf der Firmenwebsite präsentiert sich das Unternehmen und stellt seine Produkte bzw. Dienstleistungen sowie das Team dahinter vor. Außerdem findet man hier meistens auch offene Stellen und wichtige Neuigkeiten bzw. weiterführende Informationen rund um die Produkte und Dienstleistungen bzw. die Probleme der Kunden.
Neben Kunden gelangen auch Geschäftspartner, potentielle Mitarbeiter und die Presse auf die Webseite und suchen nach Informationen zum Unternehmen. Längst ist eine professionelle Firmenhomepage keine einfache Visitenkarte mehr, sondern ein zentraler Teil der Geschäftsstrategie, sehr wichtig für Marketing und Branding im Internet und Hilfsmittel zur gezielten Umsatzsteigerung und dem Anwerben neuer Mitarbeiter und Fachkräfte. Sozusagen die erste digitale Anlaufstelle für Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner.
Corporate Websites können schnell sehr umfangreich werden und haben in der Regel eine hohe Priorität für das Unternehmen. Deshalb ist es nicht empfehlenswert, die Unternehmenshomepage von einem Laien anfertigen zu lassen oder hier auf billige und nicht skalierfähige kleine Website-Baukästen zurückzugreifen.
Wie hoch der Aufwand zur Erstellung einer solchen Website am Ende ist, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Mehrsprachigkeit, Umfang und andere Zusatzfunktionen (z.B. Shop-Anbindung, Karriereportal oder Login Bereich für Kunden bzw. Mitarbeiter).
Ein Preisrahmen lässt sich hier besonders schwer abschätzen, da Unternehmenswebsites meist sehr individuell sind. Unserer Erfahrung nach sollte man hier im Durchschnitt mit Kosten in Höhe von mindestens 2.500-8.000€ rechnen. Jedoch kann sich der Preis je nach Komplexität und Anforderungen auch schnell im fünfstelligen oder sechsstelligen Bereich bewegen.
Blog
Als Blog werden Websites oder Teile von Websites bezeichnet, die als Online-Tagebuch oder als Online-Journal geführt werden. Ein Blog dreht sich meistens um ein bestimmtes Thema und neue Artikel werden regelmäßig veröffentlicht. Beliebte Blog-Themen sind z.B. Reisen, Rezepte, Mode und Technik.
Die meisten Blogs verwenden als CMS Wordpress. Wordpress wurde ursprünglich genau für diesen Anwendungszweck erstellt und verfügt über viele Plugins, um einen individuellen Blog zu erstellen, mit allen Funktionen die man braucht.
Oft werden Blogs von Privatpersonen betrieben, die sich für ein bestimmtes Thema sehr interessieren und Spaß am Schreiben haben. Deshalb werden viele Blogs in Eigenregie erstellt und mit der Zeit immer weiter ausgebaut.
Erstellt man die Blog-Website selbst, halten sich die Kosten zwar in Grenzen, aber es benötigt auch viel Zeit, Ausdauer und Leidenschaft, um den Blog nach seinen Wünschen zu gestalten und zu pflegen. Wird der Blog populär und hat viele Besucher jeden Monat, macht es Sinn, den Blog professionell überarbeiten zu lassen und effektiv zu monetarisieren.
Weiß man von Anfang an, was die Ziele des Blogs sein sollen und was man erreichen möchte, ist es auf jeden Fall sinnvoll, den Blog professionell erstellen zu lassen. Die Kosten hängen hier besonders vom Umfang des Blogs und dem Rest der Website ab sowie von der Frage, ob Inhalte für den Blog extern erstellt werden sollen.
Die Umsetzung einer Website mit Blog-Integration erhalten Sie bei professionellen Webagenturen und Freelancern bereits ab 1.000-4.000€. Möchten Sie die Inhalte für den Blog nicht selbst schreiben, sollten Sie mindestens 100-300€ pro Artikel kalkulieren und die Kosten für Bilder, Infografiken etc. berücksichtigen.
Web-Applikationen
Web-Applikationen (kurz Web-Apps) werden über einen Webserver oder eine Cloud geladen und können über den Browser auf dem PC, Tablet oder Smartphone abgerufen werden.
Bekannte Web-Apps sind zum Beispiel Google Maps, Airbnb, Amazon oder Microsoft Office Online. Web-Applikationen werden meistens individuell programmiert, da es in vielen Fällen sehr spezielle Vorgaben bzw. Wünsche des Kunden gibt und die benötigten Funktionen sehr aufwendig sind. Allerdings gibt es auch einige No-Code-Tools, wie z.B. Airtable, Webflow oder Zapier, mit denen auch ohne fortgeschrittene Programmierkenntnisse einfache Web-Applikationen oder Schnittstellen erstellt werden können. In diesem Fall ist die Umsetzung meist etwas günstiger.
Web-Applikationen sind in der Regel sehr komplex und lassen sich nur mit Hilfe einer kompetenten Agentur oder mehreren Freelancern professionell umsetzen. Der Aufwand hängt sehr stark von den individuellen Anforderungen des Projekts ab. In den meisten Fällen kosten Webapplikationen mehr als 10.000€ und können bei sehr aufwendigen Projekten auch 100.000€ und mehr kosten.
Online-Shop
Online-Shops sind Websites, wo Unternehmen oder Einzelpersonen ihre Produkte oder Dienstleistung digital verkaufen können. Zu den größten Vorteile eines Onlineshops zählen, dass Kunden einfach und unkompliziert von zu Hause bestellen können und Anbieter nicht auf regionale Kunden beschränkt sind. Besonders die junge Generation bevorzugt das Einkaufen im Internet bei sehr vielen Produkten.
Die Erstellung eines Onlineshops kann komplex werden, vor allem bei sehr vielen Produkten. Durch den automatischen Bestellprozess müssen die Kunden- und Bestelldaten rechtssicher verarbeitet werden, Rechnungen sollen automatisch verschickt werden und Kunden haben meist einen eigenen Login-Bereich.
Außerdem sind viele Online-Shops mit einem CRM-Programm (Kundenbeziehungsmanagement) und einem ERP-System (Warenwirtschaftssystem) verknüpft. Dadurch erhöht sich die Komplexität und auch der Aufwand in der Erstellung noch weiter. Onlineshops müssen auch im Hinblick auf das Nutzerverhalten regelmäßig analysiert und optimiert werden, um so viele Besucher wie möglich in zahlende Kunden zu verwandeln.
Es gibt viele Anbieter, die sich eignen um einen Onlineshop zu erstellen, zum Beispiel Shopify, Shopware oder Wordpress in Verbindung mit Woocommerce. Da sich Onlineshops in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreuen, vor allem durch die letzte große Wirtschaftskrise, gibt es viele Anleitungen, Themes und Plugins, die es auch Laien ermöglichen einen eigenen Onlineshop erfolgreich zu erstellen und zu verwalten.
Man muss aber berücksichtigen, dass das selbstgebaute Ergebnis nur in den seltensten Fällen vergleichbar mit dem einer professionellen Agentur ist und sich das bei einem Onlineshop auch direkt im Umsatz bemerkbar macht. Möchten Sie einen großen und nachhaltigen Online Shop aufbauen, dann macht es spätestens nach der ersten Anlaufphase mit einem kleinen Shop Baukasten-System Sinn, den Shop professionell überarbeiten zu lassen, mit starkem Fokus auf die Bereiche Suchmaschinen- und Conversion-Optimierung.
Der Aufwand für die Erstellung eines Onlineshops hängt sehr von der Größe des Shops ab. Die Konzeption eines verkaufsstarken Designs, die technische Umsetzung des Bestellprozesses und zusätzliche Integrationen sind weitere Kostentreiber. Für die professionelle Entwicklung eines Onlineshops sollten Sie mit mindestens 5.000-10.000€ rechnen und je nach Umfang können die Kosten auch sehr schnell im mittleren fünfstelligen Bereich liegen.
Andere Website-Typen
Es gibt noch viele weitere Website-Typen, wie Verzeichnisse, Mitgliederseiten, Foren oder Suchmaschinen. Komplexe Arten von Webseiten werden meist in Zusammenarbeit mit Agenturen oder Freelancern über einen langen Zeitraum von mehreren Monaten oder Jahren erstellt oder von einem großen internen Developer-Team im Unternehmen.
Kosten und Aufwand lassen sich hier ohne weitere Informationen nur schwer abschätzen und sind sehr individuell. Oft ist auch eine Kombination der obigen Website-Typen sinnvoll oder gewünscht.
Wenn Sie Hilfe benötigen und nicht abschätzen können, was ein Website-Projekt nach Ihren Vorstellungen kostet, können Sie uns gerne kontaktieren und wir helfen Ihnen unverbindlich dabei, eine erste Preis-Einschätzung klarzustellen.
Webseite selber erstellen oder erstellen lassen
Wann macht es Sinn eine Webseite selber zu erstellen und wann sollte man den Profi ran lassen? Eine Webseite kann auch für kleines Geld selbst erstellt werden, doch wird dafür auch einiges an Wissen und Zeit benötigt.
Werden Webseiten selber erstellt, kommen meistens Baukasten-Systeme (z.B Wix oder Jimdo) oder gängige CMS-Lösungen (z.B. Wordpress) zum Einsatz. Durch die vielen Vorlagen ist es recht einfach eine Website selbst zu gestalten, aber die Resultate unterscheiden sich nicht wirklich von anderen Websites, sind oft eher schlecht als recht und mit Vorlagen stoßen Sie schnell an ihre Grenzen, wenn spezielle Wünsche realisiert werden sollen oder Sie sich wirklich von der Konkurrenz abheben möchten.
Für private Zwecke reicht ein simpler Baukasten oft schon aus. Möchten Sie Ihre Website aber für kommerzielle Zwecke nutzen oder Ihr Unternehmen bzw. Ihr Angebot im Internet überzeugend präsentieren und Sie verfolgen langfristige Ziele mit der Website, so sollten Sie auf einen professionellen Webdesigner oder eine Agentur zurückgreifen. Diese verfügen über das notwendige Know-How und die Erfahrung, Ihr Unternehmen online ins richtige Licht zu rücken und Ihre Ansprüche individuell zu realisieren, um die Chancen auf Erfolg so groß wie möglich zu machen.
Am Ende des Tages kommt es auf Ihre persönlichen Ansprüche und Ziele an, ob Sie die Website selbst erstellen oder lieber erstellen lassen sollten. Beispiel: Möchten Sie ein einfaches Baumhaus für Ihre Kinder zum spielen bauen, kann ein bisschen handwerkliches Geschick bereits ausreichend sein. Ihr eigenes Haus, wo Sie sich jeden Tag aufhalten und das am besten viele Jahrzehnte überdauern soll, werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht selber bauen.
So ähnlich ist es auch mit Websites. Wenn Sie nur zum Spaß oder als Hobby einen Blog betreiben und Sie weniger Wert auf ein professionelles Auftreten legen, kann eine selbstgemachte Website vollkommen ausreichen.
Aber haben Sie ein seriöses Unternehmen, ist die Homepage oft der erste Kontaktpunkt mit neuen potentiellen Kunden, Mitarbeitern oder Geschäftspartnern und präsentiert das Unternehmen im Internet. Dort sollte sehr wohl auf einen professionellen und durchdachten Auftritt geachtet werden, der sich nur mit dem richtigen Wissen und der nötigen Erfahrung umsetzen lässt.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele erst selbst probieren die geplante Website zu erstellen, beeindruckt von den reißerischen Marketing-Versprechen vieler Website-Baukästen. Nachdem aber klar wird, dass es doch nicht so einfach, schnell und günstig ist wie versprochen wurde, wird doch die Hilfe einer professionellen Agentur oder eines Freelancers interessant, weil das gewünschte Ergebnis anders nicht realisiert werden kann.
Viele greifen also nach gescheiterten Versuchen in Eigenregie mit Website-Baukästen oft doch auf eine Agentur oder einen Freelancer zurück, da sie entweder den Aufwand unterschätzt haben oder mit dem Ergebnis vollkommen unzufrieden sind, bzw. die gesetzten Ziele nicht erreicht werden konnten. Somit haben sie vorab viel Zeit investiert für eine vermeintlich "deutlich günstigere und genauso gute Lösung" ihrer Website, um dann zum Schluss trotzdem einen Webdesigner zu beauftragen und dafür wieder Geld auszugeben - das ist dann leider die teuerste und zeitaufwändigste Lösung.
Einmalige und laufende Kosten einer Website
Grundsätzlich gibt es bei der Erstellung einer Website zwei Arten von Kosten: Einmalige Kosten und laufende Kosten. Einmalige Kosten entstehen nur durch den Erstellungsprozess und sind zum Beispiel Kosten für den Webdesigner, der Kauf eines Wordpress-Themes oder Plugins, Logo-, Bild- und Texterstellung etc. Die einmaligen Kosten sind von Projekt zu Projekt verschieden und können pauschal nicht bestimmt werden.
Laufende Kosten sind wiederkehrende (monatliche oder jährliche) Kosten. Diese Kosten werden in der Kalkulation oft vergessen, sind aber bei fast jeder Website unumgänglich .
Mögliche laufende Kosten, die häufig anfallen, sind:
- Domain: Die Internetadresse, unter der die zukünftige Website erreichbar sein soll, kostet in der Regel ca. 20€ pro Jahr.
- Hosting: Das Bereitstellen von Speicherplatz für die Website und die Servermiete beim Anbieter kostet normalerweise mindestens 50-200€ pro Jahr, je nach Funktionsumfang. Wir setzen in diesem Punkt immer und ausschließlich auf das Hosting von Webflow.
- Wartung: Die Homepage wird auf dem aktuellsten Stand gehalten, auf Sicherheitslücken überprüft und Backups sowie Updates werden laufend erstellt. Weitere Maßnahmen zur Wartung und Pflege können je nach Umfang und Art der Website sinnvoll sein. Informieren Sie sich bei Ihrem Webdesigner, welche Maßnahmen in Ihrem Fall Sinn machen. Je nach Umfang und Aufwand belaufen sich die Wartungskosten bei mindestens 100-400€ monatlich, außer die Wartung und Pflege erfolgt automatisch (wie bei Webflow).
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Sie möchten für bestimmte Suchbegriffe bei Google gefunden werden und dadurch mehr Besucher auf Ihre Website leiten? Dann ist Suchmaschinenoptimierung für Sie interessant. Mehr Informationen über Suchmaschinenoptimierung finden Sie in unserem Ratgeberbereich. Für eine professionelle und langfristige SEO-Betreuung sollten Sie Kosten in Höhe von mindestens 800-1.000€ pro Monat rechnen.
- Plugins und Lizenzen: Einige Plugins (z.B. Cookie-Plugins) sind kostenpflichtig und werden oft jährlich abgerechnet. Dasselbe gilt für eventuelle Lizenzen. Außerdem ist ein SSL-Zertifikat bei Hostinganbietern nicht immer Standard und muss extra erworben werden. Kosten für Plugins und Lizenzen sind je nach Fall sehr unterschiedlich.
Je nach Projekt gibt es noch weitere laufende Kosten, über die Sie sich vorab informieren bzw. beraten lassen sollten.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten?
Die Kosten für eine Website werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. In der folgenden Auflistung finden Sie die größten Kostentreiber, wenn Sie Ihre Website professionell erstellen lassen möchten:
- Komplexität und Umfang: Soll nur eine simple Website erstellt werden oder sollen viele Funktionen und spezielle Anforderungen integriert werden? Soll die geplante Website 2-3 Unterseiten besitzen oder dutzende Unterseiten und einen integrierten Blog? Mehr Komplexität und Umfang der Website bedeuten mehr Aufwand für die Agentur und deshalb auch höhere Kosten für Sie. Je umfangreicher und komplexer die Website, desto teuerer wird sie.
- Funktionalität: Soll die Website lediglich dazu dienen, dass der Besucher ein paar Informationen konsumieren kann? Oder soll es auch die Möglichkeit geben, mit der Website zu interagieren? Abhängig von den Zielen und Anforderungen sind verschiedene Funktionen sinnvoll, wie zum Beispiel Verfügbarkeit in mehreren Sprachen, Produkte bestellen, Termine buchen, Formulare ausfüllen oder sich in ein Mitgliederbereich einloggen. Je mehr Funktionen eine Website also bieten soll, desto teurer ist die Erstellung. Dabei kann es für Laien manchmal schwer zu erkennen sein, was sich im Hintergrund einer Website alles abspielt und wie aufwendig die Erstellung der gewünschten Funktionen ist. Man sollte also nie nur aufgrund der Optik oder dem ersten Eindruck einer Website darüber urteilen, ob der Preis dafür angemessen ist, oder nicht.
- Individualität: Für den vermeintlich gleichen Website Auftrag kann man sich Angebote einholen, die sich preislich oft so stark unterscheiden, dass man als Laie schnell den Überblick verliert und skeptisch wird. Grund für diese extremen Preisunterschiede ist meistens der Grad der Individualität einer Website. Im Internet gibt es unzählige, fertige Vorlagen für Webseiten, die man relativ günstig oft schon für unter 100 Euro kaufen kann. Anschließend tauscht man die Bilder und Texte mit den eigenen aus und fertig ist die Website. Das geht schnell und kostet wenig. Individuell ist das aber ganz und gar nicht, weil genau die selbe Vorlage oft schon tausende Menschen vorher gekauft haben. Möchte man grundlegende Änderungen am Design oder Layout vornehmen, ist das nicht immer möglich bzw. sehr aufwändig.
Auf der anderen Seite kann man eine von Grund auf neue Website konzipieren, ein individuelles Design dafür erstellen und dieses anschließend entwickeln. Das Ergebnis ist dann eine Website, die es nur ein einziges Mal in dieser Form gibt und die genau zu den jeweiligen Anforderungen, Zielen und Wünschen des Kunden passt. Eine individuelle Website ist mit mehr Aufwand verbunden und deshalb auch teurer, zahlt aber am effektivsten auf die Ziele und Wünsche des Kunden ein, die mit der Website erreicht werden sollen. Je individueller eine Website, desto teurer ist sie.
Vergleichbar ist die Individualität einer Website mit dem Kauf eines Hauses. Kauft man ein fertigen Haus, muss man es eben so nehmen, wie es gebaut wurde. Man kann seine eigenen Möbel reinstellen und die Wände in einer anderen Farbe streichen, aber sobald man größere Dinge ändern möchte und zum Beispiel Wände einreißen muss, um eine Raumaufteilung nach den eigenen Wünschen zu ändern, wird’s aufwendig und teuer.
Wer hingegen einen Architekt damit beauftragt ein Haus zu planen, kann es genau an seine Wünsche und Vorstellungen von Anfang an anpassen. Die Realisierung des Hauses dauert wahrscheinlich länger und ist auch mit einer höheren Investition verbunden, aber langfristig wird der Kunde damit glücklicher sein.
- Animationen: Dinge, die sich bewegen oder auf die eigenen Handlungen reagieren, ziehen sofort die komplette Aufmerksamkeit auf sich, das lässt sich gar nicht vermeiden. Diese Tatsache kann man auch für das Design von Webseiten sehr gut nutzen. Webseiten mit animierten oder interaktiven Inhalten können Besucher deutlich länger an die Website binden und machen sie spannender und interessanter. Außerdem sorgen professionelle Animationen meist für das gewisse Etwas und den WOW-Effekt, den sich viele bei einer Website wünschen. Individuelle Animationen für eine Website zu erstellen ist allerdings sehr aufwendig, benötigt viel Zeit und Geduld und ist deshalb auch sehr teuer. Die Kunst liegt hier darin, Animationen gezielt einzusetzen, um die Aufmerksamkeit des Website-Besuchers auf die wirklich wichtigen Inhalte zu lenken, es dabei mit den Effekten aber nicht zu übertreiben. Keiner mag Websites, wo Elemente von allen Seite unkontrolliert ins Bild fliegen. Das stößt Besucher eher ab, als dass es sie anzieht. Je qualitativer und individueller die Animationen auf einer Website also sind, desto höher ist der Preis.
- Inhalte: Gemeint sind hier Texte, Bilder, Videos und dergleichen. Also alles an Inhalten, die man auf der Website den Besuchern gerne präsentieren möchte. Je qualitativer diese Inhalte sind, desto besser wird natürlich auch die Website, das ist klar. Aber selbstverständlich arbeiten auch Fotografen und Texter nicht kostenlos und müssen für Ihre Arbeit bezahlt werden. Je mehr Inhalte für eine Website also erstellt werden müssen und je qualitativer diese sind, desto teurer wird die Website. Hier spielt es natürlich auch eine Rolle, ob überhaupt Inhalte für eine neue Website gebraucht werden. Wenn die Inhalte bereits da sind und zum Beispiel von einer alten Website übernommen werden, wo sich nur das Design ändern soll, entstehen durch die Inhalte keine Kosten.
Wie Sie sehen, hängt der Preis sehr stark von den Anforderungen und Wünschen des Kunden ab. Außerdem ist eine weitere wichtige Frage zu klären. Nämlich wie viel Budget dem Kunden für das Projekt zur Verfügung steht. Erst wenn der Webdesigner oder die Agentur weiß wie viel der Kunden in eine Website investieren möchte, ist es sinnvoll über Anforderungen und Wünsche zu sprechen.
Mit einem Budget von 20.000 Euro kann die Agentur oder der Freelancer in allen 5 genannten Kategorien ganz andere Möglichkeiten ausschöpfen und mehr Zeit in das Projekt investieren, als mit einem Budget von 2.000 Euro. Wenn die Höhe des Budgets und die Anforderungen, Ziele und Wünsche des Kunden also klar sind, kann man sich Gedanken darüber machen, welche Verteilung des Budgets auf diese 5 Kategorien am meisten Sinn macht und letztendlich zum gewünschten Ergebnis führt.
Kennt man das Budget, kann man den Kunden auch darüber aufklären, ob bestimmte Anforderungen und Ziele überhaupt damit erreichbar sind, oder nicht. Anschließend kann man sich Gedanken darüber machen, welches Angebot dem Kunden gemacht wird.
Welche Lösung passt zu Ihrem Budget?
Welche Lösung zur Erstellung Ihrer Website in Frage kommt, hängt vom Budget und den Anforderungen des Projekts ab und natürlich von Ihren persönlichen Präferenzen und Werten. Die drei bekanntesten Lösungen zur Erstellung einer Website sind:
- Die Website mit einem simplen Website-Baukasten System wie Wix oder Jimdo selbst erstellen bzw. einen günstigen Freelancer damit beauftragen
- Die Website mit Wordpress und einem passenden Theme selbst erstellen und Plugins für verschiedene Funktionen installieren bzw. einen Pagebuilder für Wordpress nutzen (z.B. Elementor). Auch hier kann alternativ eine günstige Agentur oder ein Freelancer beauftragt werden, falls man selbst keine Zeit dafür hat
- Die Website von einer professionellen Webdesign Agentur bzw. einem professionellen Webdesigner erstellen lassen. Gemeint ist damit die Ausarbeitung einer individuellen Website-Strategie, welche zur Erreichung bestimmter Unternehmensziele dient. Basierend darauf wird ein Konzept und ein individuelles Design für die Website erstellt. Dieses wird anschließend professionell entwickelt (also programmiert), entweder "per Hand" oder mit einem Tool wie Webflow zum Beispiel
Hier gilt: Um wirklich die für Sie beste Entscheidung zu treffen, sollten Sie sich persönlich von einem Experten beraten lassen, der sich Ihre Wünsche und Ziele mit der Website anhört und Ihnen basierend darauf eine Empfehlung ausspricht. Wir bieten eine derartige Beratung kostenfrei und für Sie unverbindlich an. Eine Nachricht hier oder ein Anruf unter +43 (0) 6642210198 genügt.
Baukasten-System
Ohne Programmierkenntnisse und relativ leicht kann mit Hilfe eines Baukasten-Systems eine Website selbst erstellt werden. Einfache Online Visitenkarten, Portfolio-Websites oder Blogs lassen sich mit Baukasten-Systemen wie Wix, Jimdo oder Ionos ohne die Hilfe von Profis basierend auf vorgefertigten Templates erstellen.
Alle Anbieter funktionieren ähnlich: Es stehen verschiedene Standard-Vorlagen zur Auswahl, der Benutzer kann per Drag&Drop Inhalte selbstständig einfügen und bestimmte Elemente der Vorlage lassen sich beschränkt anpassen. Verschiedene Tarife bieten zusätzliche Leistungen, wie zum Beispiel Domain, Hosting oder das Entfernen von Werbung oder der Einsatz einer eigenen Domain und geben auch mehr Möglichkeiten dazu, die Vorlage individuell anzupassen.
Viele Anbieter ermöglichen es, ihr System unverbindlich zu testen, wo man herausfinden kann, ob das Resultat überhaupt zufriedenstellend für das eigene Projekt ist. Preislich sind Baukasten-Systeme die günstigste Variante, teilweise kann man hier bereits ab 5€ pro Monat eine Website erstellen. Für aufwendigere Websites gibt es Tarife bis zu ca. 40€ pro Monat und mehr.
Vorteile
- Günstig
- Einfache Erstellung durch Vorlagen
- Schnelle Einarbeitungszeit
- Kostenlos testen
- Support durch Anbieter
Nachteile
- Design und Funktionen sehr beschränkt
- Nur für sehr einfache Websites geeignet
- Anbieter-gebunden und oft unflexibel
- Produzieren oft unsauberen Code
- Oft erscheinen unschöne Werbebanner oder Ähnliches auf der eigenen Website, die man nur mit einem bezahlten Tarif entfernen kann
Wordpress oder vergleichbare CMS
Auch bei einem Content Management System wie Wordpress muss man nicht programmieren können, um eine Website zu erstellen. Ähnlich wie bei Baukasten-Systemen gibt es viele Vorlagen und mit Hilfe von verschiedenen Plugins können auch Firmenwebsites oder Onlineshops erstellt werden.
Wordpress ist das bekannteste CMS und 39% der Websites auf der ganzen Welt verwenden dieses CMS (Stand 2019). Wordpress wurde ursprünglich zum Bloggen verwendet, doch mittlerweile können die meisten Websites mit Wordpress umgesetzt werden. Laien müssen sich allerdings intensiv mit Wordpress auseinandersetzen und Zeit investieren, damit man es sinnvoll nutzen kann. Ganz so einfach ist es nämlich nicht.
Komplexe Anforderungen oder spezielle Designs lassen sich mit Wordpress nicht von einem Laien mal eben so umsetzen, deshalb gibt es viele Agenturen, die sich auf Wordpress spezialisiert haben und ihren Kunden Hilfe dabei bieten.
Bei einem Content Management System wie Wordpress können Sie also entscheiden, ob Sie die Website in Eigenregie erstellen möchten oder einen Freelancer bzw. eine Agentur damit beauftragen. Wenn Sie Ihre Website für professionelle Zwecke nutzen, sollten Sie auf jeden Fall Hilfe in Anspruch nehmen. Wordpress ist eine Open-Source-Plattform, also prinzipiell kostenlos, aber es gibt viele professionelle Themes und Plugins, die kostenpflichtig sind.
Wird die Homepage selbst erstellt, fallen nur Kosten für Hosting und Domain (ca. 150€/Jahr) an, außer man benötigt kostenpflichtige Plugins, dann kann es deutlich mehr werden. Dabei ist der eigene Zeitaufwand und auch der später anfallende Wartungsaufwand aber noch nicht mit eingerechnet.
Die Kosten für eine Wordpress-Agentur zum Beispiel hängen von den weiter oben beschriebenen Faktoren ab und können zwischen 500€ und hohen fünfstelligen Beträgen für die Erstellung der Website mit Wordpress liegen.
Früher haben wir Websites auch mit Wordpress erstellt, doch mittlerweile haben wir Webflow für Kundenprojekte kennen und lieben gelernt. Lesen Sie hier mehr über Webflow und hier mehr über die Unterschiede zu Wordpress.
Vorteile
- Relativ flexibel in der Gestaltung (als Laie)
- Kostengünstig
- Hosting meist frei wählbar
- Sehr vielseitig einsetzbar
- Marktführer unter den CMS
Nachteile
- Nicht sehr anfängerfreundlich
- Kein offizieller Support
- Kann durch versteckte Kosten teuer werden (Plugins, Theme, etc.)
- Technisches Wissen notwendig um es sinnvoll zu nutzen
- Produziert durch viele verschiedene Plugins oft unsauberen Code
- Nicht miteinander kompatible Plugins können die Seite vorübergehend unerreichbar machen und sorgen oft für viel Frust
- Ohne Programmierkenntnisse ist man bei Design und Layout eingeschränkt auf die Funktionen von Themes, Plugins oder Pagebuildern
Webdesigner/Entwickler bzw. Webdesign Agentur
Möchten Sie individuelle Anforderungen und Wünsche bei Design und Layout Ihrer neuen Website realisieren und ein Ergebnis erreichen, das Sie und die Besucher Ihrer Website wirklich nachhaltig begeistert und sich von der Masse an Websites im Netz abhebt, ist es sinnvoll, sich professionelle Hilfe zu holen und nicht darüber nachzudenken, als Laie eventuell selbst Hand anzulegen. Damit sparen Sie sich oft eine Menge Zeit und Frustration und erhalten das bestmögliche Ergebnis, müssen aber mit einer höheren Investition rechnen.
Auch für spezielle Schnittstellen oder Applikationen reicht z.B. ein Standard-Baukasten nicht mehr aus. Projekte dieser Kategorie sind meist sehr umfangreich und die Kosten dementsprechend hoch. Werden Sie sich hier vorab unbedingt genau über Ihre Vorstellungen klar und lassen Sie sich von einer Agentur oder einem Freelancer professionell beraten. Je genauer Sie Ihr geplantes Endergebnis beschreiben können, desto besser kann Ihr Auftragnehmer auch die Kosten abschätzen.
Vorteile
- Uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit
- Schnelle und saubere Umsetzung
- Geringer Zeitaufwand für den Auftraggeber
- Keine technischen Kenntnisse oder Einarbeitungszeit nötig
- Professionelle Software, Tools und Ressourcen kommen zum Einsatz
- Einzigartige und beeindruckende Ergebnisse sind möglich, die ein Baukasten oder Standard Wordpress-Themes nicht liefern können
- Sie profitieren von der individuellen Beratung und dem Erfahrungsschatz der Agentur
Nachteile
- Höhere Investition als bei Do-It-Yourself Lösungen
Warum sich Preise so stark unterscheiden
Sie haben genaue Vorstellungen der Website und haben sich dazu entschlossen, eine Agentur bzw. einen Webdesigner mit der Erstellung zu beauftragen? Dann werden Sie sich im nächsten Schritt wahrscheinlich verschiedene Angebote online ansehen und feststellen, dass sich die Preise teilweise extrem unterscheiden. Doch warum ist das so?
Hier gilt es, die Angebote genau zu vergleichen und Fragen zu stellen. Websites können entweder individuell von Grund auf gestaltet werden oder Ihr Auftragnehmer greift nur zu einer fertigen Vorlage und fügt hier mit ein paar Klicks nur Ihre Inhalte wie Bilder und Texte ein. Beide Varianten können zu guten Ergebnissen führen, doch ist man bei der Verwendung von Templates auch bis zu einem gewissen Grad beschränkt. Die Arbeit ohne Template bedeutet mehr Aufwand und höhere Kosten, ist aber flexibler und viel besser an Kundenwünsche und die Ziele, die mit der Website verfolgt werden sollen, anpassbar. Außerdem sorgt diese Variante für ein einzigartiges Ergebnis, das Besucher nachhaltig beeindrucken und überzeugen kann, was mit einer 08/15-Vorlage, die schon tausend mal von anderen verwendet wurde, meist nicht so gut gelingt.
Beim Vergleichen der Angebote sollte auch auf die erbrachten Leistungen genau geachtet werden. Werden dieselben Leistungen angeboten oder sind im billigeren Angebot nicht alle notwendigen Leistungen inkludiert? So kann es durchaus sein, dass aufgrund von Missverständnissen oder schlechter Kommunikation die Anforderungen an das Projekt falsch interpretiert wurden und die Angebote absolut nicht vergleichbar sind.
Einen großen Unterschied im Preis macht natürlich auch die Qualität der Arbeit aus. Werden Texte und Bilder nur schnell in ein Template geschoben und eine Website lieblos “zusammengeklickt” oder wird genau auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden eingegangen, Lösungen für individuelle Probleme ausgearbeitet und das Projekt so lange betreut, bis der Kunde zufrieden ist und die Website genau seinen Vorstellungen entspricht?
Ein durchdachtes Konzept, sorgfältige Arbeit und sich Zeit für den Kunden zu nehmen, kostet im ersten Augenblick zwar mehr, aber ein mangelhaftes Ergebnis ist oft noch deutlich teurer, wenn man dadurch zweimal kaufen muss.
Neben der Qualität der Website ist auch die Qualität der Zusammenarbeit ein Unterscheidungsmerkmal im Preis. Schlechte Erreichbarkeit, lange Wartezeiten bei Änderungen, schlechte Einführung in die neue Website oder mangelhafte Nachbetreuung sind nervenaufreibend und zeitaufwendig für den Kunden.
Antwortet der Webdesigner schnell, werden Änderungswünsche zeitnah umgesetzt, persönliche Schulungsvideos für die neue Website erstellt und gibt es Support nach Abschluss des Projektes? Dann ist die Zusammenarbeit für Kunden viel angenehmer als bei einem riesigen Anbieter, bei dem man nur einer von tausenden Kunden ist uns ewig in der Warteschleife hängt, wenn es mal ein Problem mit der Website gibt.
Geld sparen bei der Erstellung einer Webseite
Die meisten möchten bei der Erstellung einer Website die Kosten so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich halten. Dabei gibt es aber durchaus auch Möglichkeiten, bei der Zusammenarbeit mit einem Webdesigner bzw. einer Agentur Geld zu sparen, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.
Können Texte oder Bilder der alten Website verwendet werden, sind diese anderweitig bereits vorhanden oder können sie von Ihnen selbst erstellt werden? Dann sollten Sie das dem Auftragnehmer auf jeden Fall mitteilen. Das selbe gilt für Bilder und andere Website-Inhalte.
Aber Achtung: Hier sollte ein großes Augenmerk auf die Qualität der Bilder und Texte gelegt werden. Qualitative Inhalte sind ausschlaggebend für eine gut Website. Können Sie aber sehr gut Texte schreiben oder sind ein begabter Fotograf, dann ist es möglich bei der Erstellung Geld zu sparen, indem Sie zum Beispiel diese Inhalte selbst bereitstellen und der Webdesign Agentur damit bei der Arbeit entgegenkommen, wo es geht.
Eine weitere Möglichkeit bei der Entwicklung der Homepage Geld zu sparen, ist eine gute Vorbereitung. Wenn Sie bereits genau wissen, wie Ihre neue Webseite aussehen soll und welche Funktionen integriert werden müssen und das möglichst genau erklären können, erleichtert dies auch die Arbeit des Webdesigners, der dann ein perfektes Angebot für Sie zum bestmöglichen Preis erstellen kann.
Wenn Sie ansprechende Websites gesehen haben, die Ihnen gut gefallen, dann schicken Sie dem Webdesigner die Links dazu oder fertigen Skizzen von Ihrem gewünschten Ergebnis an. Das bedeutet weniger Arbeit für die Agentur und geringere Kosten für Sie. Auch zusätzliche Überarbeitungskosten entfallen, wenn Sie und der Auftraggeber das gleiche Bild vom gewünschten Endergebnis vor Augen haben.
Kurze Antworten auf häufige Fragen
Was kostet es eine Homepage erstellen zu lassen?
Im Durchschnitt bezahlt man für die Erstellung einer Website einmalig 2.000-20.000 Euro. Dieser Betrag lässt sich ohne mehr Informationen über die Anforderungen der Website nicht sinnvoll eingrenzen und kann in manchen Fällen auch darunter oder darüber liegen.
Wie viel kostet eine Website im Monat?
Monatliche Kosten einer Website sind je nach Umfang und Anforderungen sehr unterschiedlich. In der Regel bezahlt man aber auch bei kleinen Websites für eine Domain und einen Hostinganbieter ca. 50-300 Euro pro Jahr.
Wie viel kann man für eine Website verlangen?
Dazu lässt sich keine seriöse pauschale Aussage machen. Im Durchschnitt bezahlt man für die Erstellung einer Website einmalig 2.000-20.000 Euro. In vielen Fällen kann dieser Betrag aber auch nach unten oder stark nach oben abweichen. Nur mit mehr Informationen über die Anforderungen der Website lässt sich der Betrag, den man für eine Website verlangen kann, sinnvoll eingrenzen.
Was kostet ein Onepager?
Für die reine Erstellung bzw. Entwicklung einer Landingpage kann man von einem Preis zwischen 500-1.500€ ausgehen, schließt man alle für den Erfolg nötigen anderen Maßnahmen mit ein (Texte schreiben, Videos produzieren, etc.), sollten eher mindestens 1.500-2.500€ als Budget einkalkuliert werden. Einfache Online Visitenkarten sind oft noch deutlich günstiger.
Wie teuer ist eine Internet Domain?
Kosten für die Domain werden in der Regel einmal jährlich vom Domainanbieter (z.B. IONOS oder GoDaddy) automatisch abgerechnet. Es handelt sich also um laufende Kosten in einer Durchschnittshöhe von ca. 10-20 Euro pro Jahr.
Wer kann mir eine Homepage erstellen?
Diese Dienstleistung wird von einer Vielzahl von Anbietern umgesetzt. Allen voran Webdesigner, Webdesign Agenturen, freiberufliche Programmierer, Marketing Agenturen uvm. Sie können eine sehr einfache Homepage mit einem simplen Website-Baukasten auch günstig selbst erstellen.
Kann man eine Website wirklich kostenlos erstellen?
Jein. Viele Website-Baukasten Anbieter werben mit reißerischen Marketing-Botschaften, wo versprochen wird, vollkommen kostenfrei und sehr schnell ohne große Mühen eine perfekte individuelle Website zu erstellen. Das ist unrealistisch und entspricht schlichtweg nicht der Realität. Außerdem wird auf kostenfreien Websites derartiger Anbieter meist unschöne Werbung eingeblendet, auf die man keinen Einfluss hat oder die Funktionen des Website-Baukastens sind in der kostenlosen Variante derart beschränkt, dass man damit keine brauchbare Website erstellen kann.
Fazit zu Website-Kosten
Wie Sie sehen, lassen sich die Kosten für die Erstellung einer Website nicht so einfach ermitteln und es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage "Wieviel kostet eine Website?". Es spielen viele Faktoren eine Rolle, die den Preis zum Teil extrem beeinflussen und Angebote für dasselbe Projekt werden sich sehr häufig im Pries deutlich unterscheiden, je nach erzielten Ergebnissen, Erfahrung, Bekanntheit, bisherigen Projekten und Kunden des Anbieters.
Tappen Sie nicht in die Falle, sich bei Ihrer geplanten Website direkt für das billigste Angebot zu entscheiden, ohne genauer nachzuforschen, warum dieses so billig ist. Im schlimmsten Fall kaufen Sie dann nämlich doppelt, und das kann bei vier- bis fünfstelligen Beträgen sehr teuer werden.